Sie starben bereits vor vielen Jahrzehnten, aber ihre Musik ist bis heute lebendig geblieben. Und in diesem Monat schaffen Duke Ellington & John Coltrane sogar den Sprung auf Platz eins der Offiziellen Deutschen Jazz-Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Zu verdanken ist dies ihrem legendären, selbstbetitelten Album, das im Rahmen der „Acoustic Sounds"-LP-Serie neu aufgelegt wurde. Auch die Vinyl-Re-Issues zu „The Latin Bit" (Grant Green, fünf), „Milt Jackson With John Lewis, Percy Heath, Kenny Clarke, Lou Donaldson & The Thelonious Monk Quintet" (Milt Jackson & Thelonious Monk Quintet, acht) und „Time Waits: The Amazing Bud Powell (Vol. 4)" (Bud Powell, 15) feiern beachtliche Einstiege.
Kein Best Of im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr eine jazzige Neuinterpretation seiner größten Hits ist Curtis Stigers „This Life", das mit frischem Schwung von Rang sieben auf drei springt. Marley Siti Munroe aka Lady Blackbird geht nach zwei Monaten an der Spitze dagegen etwas die Puste aus. Ihr gefeiertes Debütalbum „Black Acid Soul" rutscht an die vierte Stelle. Weitere Neueinstiege gelingen den Sängerinnen Cécile McLorin Salvant („Ghost Song", zwei) und Tokunbo („Golden Days", sechs), Bassist Avishai Cohen („Naked Truth", zehn) sowie Pianist Jacob Karlzon („Wanderlust", 17).
Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Top 20-Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.