Unglaubliche 142 Wochen lang beehrte Norah Jones mit ihrem Debütwerk „Come Away With Me" bisher die Offiziellen Deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Zum 20-jährigen Jubiläum hat die US-Sängerin ihre Kultplatte nun als 20th Anniversary Deluxe Edition neu veröffentlicht - und um 30 Bonustracks erweitert. Das Ergebnis kommt bei den Fans so gut an, dass der Dauerbrenner in den Offiziellen Deutschen Jazz-Charts 16 Plätze überspringt und sogar den Thron besteigt. Trompeter Nils Wülker und das von Patrick Hahn dirigierte Münchner Rundfunkorchester („Continuum") debütieren als höchste Neuzugänge auf Platz zwei.
Dass Jazzmusik längst keine Männersache (mehr) ist, beweisen neben Norah Jones noch eine ganze Menge weiterer Powerfrauen: Während Melody Gardot mit ihren CDs „Entre eux deux" (mit Philippe Powell, drei) und „Sunset In The Blue" (20) gleich doppelt vertreten ist und Nina Simones 60er-Jahre-Klassiker „I Put A Spell On You" an die achte Stelle zurückkehrt, platzieren sich Retro-Soul-Stimme Lady Blackbird („Black Acid Soul"), Schlagzeugerin Roni Kaspi („Shifting Sands", mit Avishai Cohen & Elchin Shirinov) und Singer-Songwriterin Tokunbo („Golden Days") auf den Positionen zehn, 13 und 18.
Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Top 20-Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.