Wenn über teure Autos und Luxusuhren gerappt wird, bleibt Kapitalismuskritik oft außen vor. Nicht so beim Hamburger Disarstar, der sich selbst als Antiimperialisten bezeichnet und für soziale Gerechtigkeit eintritt. Entsprechend fordert er auf seinem neuen Album, Milliardäre zu enteignen und "Rolex für alle". In den Offiziellen Deutschen HipHop-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, wird ihm dafür so viel Gehör entgegengebracht, dass er erstmals die Spitze erobert.
Nach zuletzt vier Nummer-eins-Wochen am Stück gönnt sich Luciano eine Pause und rutscht ganz "Majestic" an die zweite Stelle. Die Bronzemedaille holt Sido, der eine Vinyl-Sonderedition seiner Greatest Hits-Scheibe "#Beste" herausgebracht hat. Weitere Neueinstiege landen die Hirntot Posse & Blokkmonsta ("V", sieben) und Eno ("Brot", 13).
Die komplette Top 20 der Offiziellen Deutschen HipHop-Charts gibt es hier.
Die Offiziellen Deutschen HipHop-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.
