Am 8. März ist Weltfrauentag. In den Offiziellen Deutschen Klassik-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, wird dieser bereits heute begangen. Ein Großteil der Neueinsteiger sind nämlich Künstlerinnen, zu denen auch Raphaela Gromes zählt. Die Cellistin widmet sich auf ihrem aktuellen Album den zahlreichen Komponistinnen in der Musik, die von Clara Schumann bis zu Billie Eilish reichen. "Femmes" debütiert direkt an der Spitze der Hitliste – und verdrängt das "Neujahrskonzert 2023" von Franz Welser-Möst und den Wiener Philharmonikern an die zweite Stelle.
Trotz eisiger Temperaturen dürfte es Klassik-Fans auf dem Bronzerang warm ums Herz werden. Dort verleiht Eldbjørg Hemsing ihrer Liebe zur "Arctic" auf gefühlvolle Weise Ausdruck. Unterstützt wird die norwegische Geigerin vom Arctic Philharmonic, dem nördlichsten professionellen Orchester der Welt. Weitere platzierte Powerfrauen sind u. a. Barockmusik-Expertin Christina Pluhars ("Passacalle de la Follie", sieben), Pianistin Beatrice Rana ("Clara & Robert Schumann: Piano Concertos", zwölf) und Cellistin Tanja Tetzlaff ("Schubert: Chamber Works", 14).
Mit sechs Nominierungen gehört das Psycho-Drama "Tár" zu den größten "Oscar"-Hoffnungen in diesem Jahr. Die von dem Film inspirierte, gleichnamige Konzeptplatte, auf der auch Hauptdarstellerin Cate Blanchett zu hören ist, debütiert auf Position 15.
Die Offiziellen Deutschen Klassik-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.
