Gerade einmal sieben Songs umfasst das neue Norah Jones-Album "Begin Again" - doch die haben es in sich. Auf gewohnt experimentierfreudige Weise vermischt die US-Sängerin Elemente aus Soul, Jazz, Pop und Elektro. Als Lohn winkt die Silbermedaille in den Offiziellen Deutschen Jazz-Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Neben der EP sind auch zwei ihrer älteren Werke vertreten. Der Vorgänger "Day Breaks" chartet auf 18, das Debüt "Come Away With Me" auf 20.
Wenige Tage vor dem diesjährigen "Eurovision Song Contest" macht ein ehemaliger Gewinner von sich reden: Salvador Sobral. Der Portugiese räumte 2017 mit großem Vorsprung ab und darf jetzt erneut jubeln. Im Jazz-Ranking startet seine musikalische Reise nach "Paris, Lisboa" an vierter Stelle. Weitere Neueinstiege gelingen dem Joshua Redman Quartet ("Come What May", sechs), Gitarrist Bill Frisell und Bassist Thomas Morgan ("Epistrophy", 13) sowie dem bereits verstorbenen Saxophonisten Sam Rivers ("Contours", 19).
Auf dem Podium der Hitliste legt "Absinthe"-Fan Dominic Miller eine kleine Verschnaufpause ein. Der Vormonatssieger zieht sich an die dritte Stelle zurück und überlässt Nils Landgren, Michael Wollny, Lars Danielsson & Wolfgang Haffner ("4 Wheel Drive") die Spitze.
Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Top 20-Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Einzelhändlern.