Als mittlerweile drittgrößter Umsatzträger im Musikverkauf verlässt die gute, alte Schallplatte langsam wieder ihr Nischendasein und feiert ein vielbeachtetes Comeback. Auch in den Offiziellen Deutschen Jazz-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, macht sich der Einfluss des "schwarzen Goldes" verstärkt bemerkbar: Dank der limitierten Doppel-Vinyl-Ausgabe ihres Dauerbrenners "On Vacation" kehren Till Brönner & Bob James noch einmal an die Spitze der Hitliste zurück. Die Vormonatssieger Regener Pappik Busch ("Ask Me Now") rutschen an die neunte Stelle.
Norah Jones, ihres Zeichens neunfache "Grammy"-Gewinnerin, hat ihren Fans einen großen Wunsch erfüllt und nach diversen umjubelten Studioalben erstmals ein Live-Werk veröffentlicht. "'Til We Meet Again" weckt die Hoffnungen auf eine Post-Corona-Zeit und debütiert an zweiter Stelle. Der autodidaktische Genre-Grenzgänger Alfa Mist ("Bring Backs") komplettiert das Podium.
Bereits vor vielen Jahrzehnten verstorben, aber unvergessen bleiben die Jazzlegenden Kurt Edelhagen, Art Blakey und Hank Mobley. Mit ihren Platten "100 - The Unreleased WDR Jazz Recordings 1957 - 1974" (mit Orchester, fünf), "Moanin'" (mit The Jazz Messengers, sieben) und "Soul Station" (acht) entern sie - postum - die Top 10.
Die Top 20 der Offiziellen Deutschen Jazz-Charts können hier heruntergeladen werden.
Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Top 20-Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.