Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Gustav Klimt und Sigmund Freud haben die "Belle Époque" maßgeblich beeinflusst. Aber auch musikalisch war die Wendezeit zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert sehr innovativ, wie Daniel Hope nun zeigt. Der Starviolinist gibt auf seinem neuen Album sowohl berühmte Werke (z. B. Debussys "Rêverie") als auch unbekanntere Kompositionen zum Besten, und erobert damit aus dem Stand den zweiten Platz der Offiziellen Deutschen Klassik-Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Pianist Igor Levit ("Beethoven: Complete Piano Sonatas") übernimmt derweil die Spitzenposition von Andris Nelsons und den Wiener Philharmonikern, die ihr "Neujahrskonzert 2020" nun an dritter Stelle aufführen.
Zwischen Himmel und Hölle ist Sopranistin Simone Kermes ("Inferno e Paradiso") unterwegs, die ein musikalisches Experiment wagt und Popsongs wie Lady Gagas "Poker Face" und Udo Jürgens "Aber bitte mit Sahne" im Barock-Gewand wiedergibt. Die Hörer goutieren diesen Wagemut mit einer guten fünften Position. Dem bayerischen Komponisten Richard Strauss sind gleich zwei neue Produktionen gewidmet: "Richard Strauss: Cello Sonatas" von Raphaela Gromes & Julian Riem (acht) sowie "Richard Strauss: Lieder" von Diana Damrau, Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (16).
Die Offiziellen Deutschen Klassik-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Einzelhändlern.