Einmal im Leben auf Platz eins der Offiziellen Deutschen Jazz-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, stehen – davon träumen wohl etliche Künstler dieses Genres. Für Pat Metheny wird dieser Traum nun zum achten Mal wahr. Der US-Stargitarrist hatte 2022 auf seinem Computer einen Ordner mit längst vergessenen Aufnahmen entdeckt. Nun teilt er diese „Dream Box" mit seinen Fans, die das Werk direkt an die Spitze der Hitliste wuchten. Polens Ausnahmepianistin Hania Rani bringt „On Giacometti", eine Hommage an den Schweizer Künstler Alberto Giacometti, auf Rang zwei unter.
Insgesamt elf Wiederauflagen bekannter Platten verleihen der Top 20 viel Retro-Charme. Dazu gehören beispielsweise Donald Byrds „Slow Drag" (drei), Norah Jones' „Little Broken Hearts" (sechs), Tyner McCoys („Time For Tyner, sieben) und Madlibs „Shades Of Blue: Madlib Invades Blue Note" (acht). Neue Akzente setzt Multiinstrumentalistin Meshell Ndegeocello („The Omnichord Real Book", vier), während Vormonatssiegerin Rebekka Bakken („Always On My Mind") an die fünfte Stelle rutscht.
Die Offiziellen Deutschen Jazz-Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Basis der monatlichen Top 20-Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern.
